Die Rigi: Verschneite Königin der Berge

Die ganze Woche habe ich mich auf den heutigen Tag gefreut. Trotz eisig herrschenden Minustemperaturen habe ich mich dazu entschieden, einen Ausflug in die Berge zu machen. Die Schweizer Alpen sind nicht nur für ihre majestätischen Gipfel bekannt, sondern auch für ihre charmanten Winterlandschaften, die zu verschiedenen Outdoor-Aktivitäten einladen. Ein Schlittelausflug auf die Rigi, die als "Königin der Berge" bekannt ist, verspricht ein unvergessliches Wintererlebnis. Die Rigi ist mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Ich habe mich entschieden das Schiff von Luzern nach Vitznau zu nehmen und anschliessend die Zahnradbahn bis auf Rigi Kulm.

Mit meinem gefüllten Rucksack mache ich mich auf den Weg zum Steg 1. Hier beginnt meine Reise um 09.12 Uhr. Ich suche mir ein gemütlicher Sitzplatz aus, bestelle ein Gipfeli, welches noch warm bei mir ankommt. Die Schifffahrt ist sehr idyllisch, Wolken besetzten den Himmel, die Ufer sind verschneit und man merkt, wie sich die Sonne langsam einen Weg durch die Wolken bahnt.

Kurz vor Vitznau scheint die Sonne bereits. Ich freue mich auf die tolle Aussicht, welche sich vom Gipfel zeigen wird. 

In Vitznau angekommen steige ich um. Der Aufstieg zum Rigi Kulm erfolgt mit einer malerischen Bahnfahrt, die allein schon eine Reise wert ist.

Die schneebedeckten Bäume und die klare Luft vermittelten sofort das Gefühl von Winterzauber. Oben angekommen werde ich von einem Panorama begrüsst, das mich sprachlos macht. Die schneebedeckten Gipfel der Alpen erstrecken sich soweit das Auge reichte.

Nachdem ich die fantastische Aussicht genossen hatte, war es Zeit für den eigentlichen Spass: Die Schlittenbahn. Übrigens, der Schlitten kann für CHF 15.00 + Depot direkt beim Start der Schlittenpiste gemietet werden.

Auf der Rigi gibt es gut präparierte Schlittelpisten, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Schlittelfans geeignet sind. Das Gefühl des Windes im Gesicht, das Rascheln des Schnees unter dem Schlitten und die atemberaubende Umgebung schaffen eine bezaubernde Atmosphäre.

Eine aufregende Abfahrt führt mich durch dichte Wälder, vorbei an schneebedeckten Tannen und über sanfte Hügel. In der Mitte der Strecke setze ich mich neben der Piste auf den Schlitten, geniesse die Sonne und die malerische Aussicht und wärme mich mit einem Becher heissen Tee auf. Das war heute Morgen eine gute Entscheidung eine Thermoskanne mit Tee mitzunehmen. Unten angekommen geht es mit der Bahn wieder ganz nach oben, wo der Spass wieder von Neuem los gehen kann.

Nach den rasanten Abfahrten gibt es doch nichts besseres, als etwas Warmes zu trinken und ein Stück hausgemachter Kuchen. Ich setzte mich gemütlich ins Restaurant Rigi Kulm, trinke eine heisse Ovomaltine und geniesse ein Stück Zwetschgenkuchen.

Ein Schlittelausflug auf die Rigi ist mehr als nur ein winterliches Vergnügen – es ist eine Reise in eine magische Welt aus Schnee und Natur. Die "Königin der Berge" bietet nicht nur eine beeindruckende Kulisse, sondern auch unvergessliche Erlebnisse für Jung und Alt.

Nach einem Tag voller Schlittelspass und atemberaubender Ausblicke auf der Rigi steht die Rückfahrt nach Luzern bevor. Die Rückreise beginnt mit der Abfahrt von Rigi Kulm, dem höchsten Punkt der Rigi, Richtung Arth Goldau.

Der Panoramablick, der sich mir hier bietet, ist nicht nur am Morgen, sondern auch am späten Nachmittag beeindruckend. Die untergehende Sonne taucht die Gipfel der Alpen in warmes Licht und verleiht der Landschaft einen goldenen Schimmer. Die Szenerie ist wie aus einem Wintermärchen.

In Arth Goldau angekommen, wechsele ich den Zug, um die Reise nach Luzern fortzusetzen. Die Strecke führt entlang des Zugersees, der im Winter von einer stillen Schönheit geprägt ist. Während der Zug gemächlich durch die winterliche Landschaft rollt, kann ich die Erlebnisse des Tages Revue passieren lassen. Die Verbindung mit der Natur und die Ruhe der schneebedeckten Landschaft hinterlassen ein Gefühl der Zufriedenheit und inneren Ausgeglichenheit. In Luzern angekommen, mache ich mich auf den Weg, um die Lichtinstallationen des LiLu Lichtfestival Luzern zu bestaunen. Dazu erfährt Ihr in einem anderen Blog mehr.

Nach einem langen, aber sehr gelungenen Tag, begebe ich mich auf den Heimweg.

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